Freitag, 29. Februar 2008

"jostimages.de": Tolle Tierfotos für Agenturen












Bullenhai kommt aus blauer Tiefe - Foto: Klaus Jost

Illingen / Neu-Isenburg (natur-und-umwelt) – „Bemerkenswertes Bullenhai-Porträt“ „Tigerhai gleitet durch das Wasser“, „Weißer Hai zeigt seine Zähne“. Das sind nur einige Kurzbeschreibungen von vielen ungewöhnlichen Hai-Bildern des deutschen Tierfotografen Klaus Jost. Kein Wunder: Sein besonderes Interesse gilt diesen drei Haiarten und der übrigen Unterwasserwelt.

Faszinierende Hai-Fotos des zeitweise in Illingen und Neu-Isenburg wohnenden Klaus Jost sind auf der Webseite http://www.jostimages.de zu bewundern. Sie ist eine beliebte Anlaufstelle für Zeitungen, Zeitschriften, Magazine, Buchverlage, Fernsehsender, PR- und Werbeagenturen, Museen und Forschungsinstitute. Diese Webseite wurde 1998 gestartet und feiert somit 2008 das Jubiläum des zehnjährigen Bestehens.













Tigerhai (Galeocerdo cuvier) – Der erste Eindruck - Foto: Klaus Jost

Bei „jostimages.de“ können beispielsweise Fotos vom Bullenhai (Carcharhinus leucas), Tigerhai (Galeocerdo cuvier) und Weißen Hai (Carcharodon carcharias) bewundert werden, wie man sie sonst weltweit kaum sieht. Wenn man bei „Google“ nach den Begriffen „Bullenhai“, „Tigerhai“ oder „Weißer Hai“ sucht, stößt man bereits unter den ersten Treffern auf die Webseite von Klaus Jost mit Bildern des jeweiligen Hais.













Faszination Weißer Hai (Carcharodon carcharias) - Foto: Klaus Jost

Ein riesiges Klaus-Jost-Foto vom „Weißen Hai“, der im Kino und Fernsehen oft Angst und Schrecken verbreitet, konnten vor einiger Zeit Tausende von Passanten in Frankfurt am Main wochenlang bestaunen. Das von einer Werbeagentur ausgestellte Bild prangte in einer Größe von 4,90 mal 2,05 Meter als Reklame für eine große deutsche Bank vor der „Deutschen Börse“. Klaus Jost versucht grundsätzlich bei allen Kunden, dass möglichst ein positives Hai-Image vermittelt wird. So auch hier: „Schwimmen Sie mit den großen Fischen“ lautete die Überschrift ...

Bisher noch unveröffentlicht ist das ungewöhnliche Bildmaterial von Klaus Jost über den Bullenhai, das er am „Shark Reff“ in der Südsee aufgenommen hat. In etwa 30 Meter Tiefe dokumentierte er, wie aus dem tiefen Wasser kommende Bullenhaie mit Fischködern, die kleine Sender enthalten, gefüttert wurden. Dies geschah, um die Migrationsbewegungen von Bullenhaien zu erforschen.

Spezialist für Bullenhaie ist der Schweizer Zoologe Dr. Juerg Brunnschweiler von der Universität Zürich. Er erforscht bereits seit 2004 in der Südsee die Migrationsbewegungen von Bullenhaien – siehe
http://www.hai.ch/Projekte/Fiji/index.html und http://www.underwater.com.au/article.php/id/2103

Die exklusiven Bullenhai-Fotos aus der Südsee von Klaus Jost sind nicht nur für die Bullenhaiforschung interessant, sondern besonders auch für große PR- und Werbeagenturen, Magazine und Zeitschriften.
















Tierfotograf Klaus Jost

Der Tierfotograf Klaus Jost hat noch viel vor: Sein Ziel ist es, die auf der „Roten Liste“ stehenden Haiarten zu dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen und vielleicht ein Umdenken zu bewirken. „Sonst sind diese erlesenen Geschöpfe der Evolution für immer verschwunden, bevor sie erforscht und dokumentiert sind“, sagt er.

„Vielleicht sind meine Bilder jetzt schon unwiederbringliche Zeitdokumente und vielleicht sind wir die letzte Generation die viele Haiarten noch in freier Wildbahn sehen kann“, meint Klaus Jost. Nach neuesten Studien werden demnächst 250 Millionen Chinesen finanziell in der Lage sein, sich regelmäßig Haiflossensuppe (eine Portion kostet bis zu 150 US-Dollar) zu leisten. Ein gigantisches Geschäft für Haiflossenlieferanten – und das sichere Ende für die Haie der Welt.

Haie spielen eine zentrale Rolle im Ökosystem Meer. Fehlen diese Topräuber, geraten unsere Ozeane innerhalb kurzer Zeit aus dem Gleichgewicht – mit verheerenden Folgen für Natur und Menschheit. Die Bestände vieler großer Haiarten haben seit 1970 um 97 Prozent abgenommen, die des Bullenhais sogar um 99 Prozent. „Wir sollten nicht zulassen, dass Profitstreben und Unvernunft die Ursachen für die Ausrottung eines der faszinierendsten Tiere dieser Welt sind“, fordert Jost.

Klaus Jost besitzt jahrzehntelange Erfahrungen als Marine- und Unterwasserspezialist in allen Weltmeeren. Bei Hafenbau-Großprojekten hat er nahezu 13000 Stunden beruflich unter Wasser verbracht und dabei die Pflanzen- und Tierwelt vieler tropischer Länder hautnah kennen gelernt. Seine Text- und Bildreportagen erschienen weltweit in renommierten Magazinen, Zeitschriften und Zeitungen wie „National Geographic Deutschland“; „GEO“ oder „Terre Sauvage“ u.v.m.

Auch Bären in freier Wildbahn üben auf Klaus Jost eine große Faszination aus. Das lassen seine Fotos von Braunbären, Eisbären, Grizzlybären und Kodiakbären auf seiner Webseite erahnen. Seine Bärenbilder entstanden in den Wildnissen von Alaska und Kanada. Andere Motive aus seiner Produktion zeigen Seevögel, Strauße, Pinguine, Robben, Löwen, Geparden, Elefanten, Elche oder Wale.