Dienstag, 10. Juli 2007

Windstärken und Windgeschwindigkeiten



Video "Hurricane Charlie" von Youtube

Wiesbaden (natur-und-umwelt) - Der englische Admiral Sir Francis Beaufort (1774-1857) hat 1806 die nach ihm bezeichnete Beaufort-Windgeschwindigkeitsskala entwickelt. Damit kann man die verschiedenen Stärken der Luftbewegungen ohne Messgeräte nach optischen Anzeichen messen. Beaufort teilte die Windstärken nach den zu Land und zur See sichtbaren Auswirkungen in 12 Stufen ein (1949 auf 17 Stufen erweitert), die von Windstille bis zum Orkan bestimmte Bezeichnungen verwendeten. Nachfolgend die Windstärken und ihre Auswirkungen im Binnenland:

0 Windstille, Geschwindigkeit bis 1 km, Rauch steigt gerade empor
1 leichter Zug, Geschwindigkeit 1-5 km, Windrichtung ist nur durch Rauch erkennbar
2 leichte Brise, Geschwindigkeit 6-11 km, Wind ist im Gesicht fühlbar
3 schwache Brise, Geschwindigkeit 12-19 km, dünne Zweige und Blätter bewegen sich
4 mäßige Brise, Geschwindigkeit 20-28 km, Zweige und dünne Äste bewegen sich, Staub erhebt sich
5 frische Brise, Geschwindigkeit 29-38 km, kleine Bäume schwanken
6 starker Wind, Geschwindigkeit 39-49 km, Pfeifton an Drahtleitungen
7 steifer Wind, Geschwindigkeit 50-61 km, spürbare Hemmung beim Gehen,
8 stürmischer Wind, Geschwindigkeit 62-74 km, Zweige brechen von den Bäumen, Gehen wird erheblich erschwert
9 Sturm, Geschwindigkeit 75-88, kleinere Schäden an Häusern und Dächern
10 schwerer Sturm, Geschwindigkeit 89-102 km, Bäume werden entwurzelt, bedeutende Schäden
11 orkanartiger Sturm, Geschwindigkeit 103-117 km, schwere Sturmschäden
12 Orkan (Hurricane), Geschwindigkeit 117 km und mehr, katastrophale Orkanschäden



Video "Hurricane Katrina" von Youtube

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